28. Januar 2023

Bei wem bist du richtig? Psychologe/in, Psychotherapeut/in oder Heilpraktiker/in für Psychotherapie, in und um Würzburg

Zuallererst sei gesagt: Richtig bist du da, wo du dich wohlfühlst und du das Gefühl hast, du selbst sein zu können. Wo du in deinem Wesenskern wahrgenommen und authentisch, empathisch und wertschätzend empfangen wirst. Und dazu gibt es ein paar Feinheiten, die die Entscheidung fallen lassen, welche psychologische Hilfe genau du in Anspruch nehmen möchtest.

Bei wem bekomme ich überhaupt psychologische Hilfe?

Was umgangssprachlich als „Psychologe/in“ im klinischen Sinne bezeichnet wird, ist eigentlich ein/e Psychologische/r Psychotherapeut/in. Hierzu gehört ein Psychologiestudium und im Anschluss (nach bisherigem Ausbildungsstand) ein Psychotherapiestudium, um später in der ambulanten oder stationären Psychotherapie zu arbeiten.

Richtlinienverfahren?!

Bei Psychologischen PsychotherapeutInnen kannst du eine Psychotherapie unter Richtlinienverfahren beginnen. Das bedeutet, hier finden vor allem die klassische „Kognitive Verhaltenstherapie“ oder die “Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“ statt. Richtlinienverfahren werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, vorausgesetzt sind probatorische Sitzungen, die zum Ziel haben, herauszufinden, ob Therapeut/in und Patient/in gut zusammenarbeiten können und ob die „Chemie“ stimmt.

Was macht ein/e Psychiater/in?

Kommt der Therapeut zu einer bestimmten Diagnose, die eine medikamentöse Behandlung erfordert, z.B. eine Psychose, Schizophrenie oder schwere Depression, gehört diese häufig in die Hände eines/r Psychiater/in. Hier liegt der Schwerpunkt auch auf dem medizinischen Aspekt.

Und was ist ein/e Heilpraktiker/in für Psychotherapie?

Ein/e Heilpraktiker/in für Psychotherapie verfügt in der Regel nicht über das klassische Psychologiestudium und eine Fachausbildung in Psychotherapie. Dafür kommen diese Fachleute aus einem individuellen Grundberuf und haben eine staatlich anerkannte Prüfung am Gesundheitsamt zum/r Heilpraktiker/in für Psychotherapie abgelegt, die dann als Grundlage diente, um sich in Therapieformen fortzubilden, die ihnen am Herzen liegen und mit denen sie ihren KlientInnen begegnen möchten. Das können zum Beispiel Systemische Verfahren, Hypnose/Hypnotherapie oder Gesprächspsychotherapie sein, aber auch ganz andere kreative oder tiergestützte Therapien.

In der Regel gibt es hier keine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse, aber durchaus anteilige Übernahme bei privat Versicherten oder einer privaten Zusatzversicherung. Verpflichtende probatorische Sitzungen entfallen, du bekommst recht häufig einen Termin ohne lange Wartezeit und kannst Termine wahrnehmen, die individuell an deine Bedürfnisse angepasst sind. Das heißt, dass fest vorgegebene Minutentaktungen entfallen und der/die Therapeut/in mit dir deine Ziele erarbeiten kann, wie es euch entspricht. Depressive Verstimmungen/Depression, Burn out/Erschöpfungsdepression oder Schlafstörungen sind beispielsweise ganz typische Diagnosen, denen ein/e Heilpraktiker/in für Psychotherapie mit dir gemeinsam begegnet, ohne dass Antidepressiva dabei zum Einsatz kommen. 

Falls du noch weitere Fragen hast, sprich mich gerne an! Deine Sonja  

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